Vom 5. bis 7. Juni fand an der Corvinus-Universität in Budapest, Ungarn, der 10. PhD-Workshop der European Association of Agricultural Economists (EAAE) statt, an dem junge Forscher und Wissenschaftler aus ganz Europa teilnahmen. Unter den Teilnehmern waren auch vier Doktoranden der Gruppe Marktforschung der Agrar- und Ernährungswirtschaft, die ihre Forschungsarbeiten zu verschiedenen Themen der Agrarökonomie vorstellten.
Milan Tatic untersuchte die Auswirkungen nationaler verpflichtender Herkunftslandkennzeichnungen auf den Milchhandel in der EU, Leonie Bach gab Einblicke in eine experimentelle Studie, die das Potenzial von Nudging für Verbraucher beim Kauf von Tierschutzprodukten in einem virtuellen Supermarkt untersucht, Bodo Rehm beschäftigte sich mit den potenziellen Einflussfaktoren auf die Präferenzen deutscher Landwirte für Biostimulanzien bei Eiweißpflanzen, während Monja Sauvagerd ihre Forschung über die Konzentration und Fragmentierung digitaler landwirtschaftlicher Plattformen und Daten vorstellte. Ihre Präsentation wurde mit dem Best Flash Paper Award ausgezeichnet.
Der Workshop endete mit einer Schifffahrt auf der Donau, bei der die Teilnehmer die Gelegenheit hatten, die schöne Aussicht auf Budapest zu genießen und gleichzeitig informelle Gespräche zu führen und Kontakte zu knüpfen. Der diesjährige EAAE-PhD-Workshop hat nicht nur die bedeutenden Beiträge aufstrebender Forscher hervorgehoben, sondern auch eine kollaborative Gemeinschaft gefördert, die sich darauf konzentriert, die Agrarwirtschaft voranzubringen.